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Pilger der Hoffnung im Pastoralen Raum Alzenau

Hoffnungsanker

in stürmischen Zeiten

Manchmal fühlt man sich hilflos, seinen Problemen ausgeliefert und ein Ausweg scheint unendlich weit weg. In solchen Situationen gibt es jedoch eine Sache, die stärker ist als Angst und Verzweiflung – Hoffnung. Die Hoffnung auf Besserung und Rettung. Man klammert sich an die Menschen oder Dinge, die einem Halt im Leben geben, seine Rettungsanker.

Darum ging es auch beim Glaubensweg der Hoffnung am 24.01.2025, der im Rahmen des Heiligen Jahres 2025 stattfand. Los ging es an der Anmeldung des Kahler Campingsees, an dem die kurze Strecke entlang führte. Diese war für die rund 20 Teilnehmer, die eine beträchtliche Altersspanne von zwei bis 92 Jahren abdeckten, auch mit Rollstuhl und Kinderwagen gut zu bewältigen.

Zunächst einmal ging es um die biblische Geschichte, in der Jesus die Wellen des See Genezareth beruhigt (Mk 4, 35-41). Als das Meer seine zerstörerische Seite zeigt, ist Jesus der Rettungsanker der Männer in seinem Boot. Mit einem Kärtchen, auf dem ein Auszug aus dem Hebräerbrief stand, wurde auf dem ersten Wegstück zum Nachdenken angeregt. Darüber, wer denn in unserem Leben ein Rettungsanker ist. An wem oder was wir uns in schweren Zeiten fest halten; der unsere Wellen beruhigt.

Am ersten Stopp erhielt jeder ein zweites Kärtchen mit einem Bild der Szene aus dem Markusevangelium, einem Text von Andrea Schwarz und inspirierenden Fragen. Die Männer im Boot scheinen einer ausweglosen Situation ausgeliefert, während Jesus in aller Ruhe bei ihnen schläft. Langsam verlieren die Männer das Vertrauen in Jesus, da er ihnen nicht sofort zur Hilfe eilt. Schließlich jedoch wecken sie ihn und er stillt den Sturm; woraufhin die Männer in Furcht fragen wer er sei, dass sogar der Wind und das Meer ihm unterstehe.

Unsere Glaubensweg-Gruppe überlegte auf dem nächsten Wegabschnitt, teils in Stille, teils im Gespräch, wie diese Geschichte auf uns heute übertragbar ist, wenn man sich als Bootsinsasse sieht. Wir können uns entweder an dem fest klammern, was man lenken und begreifen kann oder auf Jesus vertrauen, dass er uns zur Hilfe eilt und uns errettet. In ähnlichen Situationen, egal ob man vom Alltag überwältigt ist oder sich von seinen Problemen erdrückt fühlt, besinnt man sich auf die Stabilität im Leben. Wer oder was ist mein Rettungsanker, der mir Zuversicht und Hoffnung schenkt, wenn mir der Blick dafür fehlt? Welche Rolle spielt hierbei mein Glaube?

Nach gemeinsamem Gebet, der „Hymne zum Heiligen Jahr 2025“ und dem Segen erhielt jeder Teilnehmer einen kleinen Anker als Symbol für das, was im Leben Hoffnung und Halt verleiht. Abschließend ließen wir den Nachmittag in gemütlichem Beisammensein bei einer Tasse Tee an der Wasserwachtstation ausklingen.

Marina Mühlemann


Lust bekommen bei einem Glaubensweg mitzugehen?

Am Freitag, dem 13. Juni 2025 um 16:00 Uhr

startet der nächste Glaubensweg am Dorfplatz in Kahl unter dem Motto „Hoffnungsmomente wahrnehmen“. Auch diese Strecke wird für jedes Alter, jedes Fitnesslevel und jede Konfession zugänglich sein und in einen Picknickgottesdienst münden.

Weitere Informationen können der Homepage, den Pfarrnachrichten oder den Schaukästen in den Kirchen entnommen werden. Schaut gerne vorbei, wir freuen uns auf euch!

Beate und Christine 
aus dem Team der Gottesdienstbeauftragten St. Margareta Kahl

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