Das Heilige Jahr wurde an Weihnachten 2024 von Papst Franziskus in Rom eröffnet. Es findet alle 25 Jahre statt und lädt Gläubige weltweit dazu ein, sich im Glauben neu zu orientieren und stärken zu lassen. Papst Franziskus stellte das Jahr unter das Leitwort „Pilger der Hoffnung sein“. In Rom werden dazu mehrere Millionen Pilger erwartet. Als Zeichen dieses besonderen Ereignisses sind die Heiligen Pforten der sieben Hauptkirchen der Ewigen Stadt geöffnet – eine Tradition, die alle 25 Jahre gepflegt wird.
Auch der Würzburger Diözesanbischof Dr. Franz Jung lädt seine Gemeinden ein, sich als „Pilger der Hoffnung“ auf den Weg zu machen und vor allem geistlich aufzubrechen. In den Pastoralen Räumen wurden daher verschiedene „Hoffnungsorte“ ausgewählt. Seine geistlichen Impulse teilte der Bischof in seinem Hirtenwort zur Fastenzeit 2025 mit den Gläubigen.
Die Wallfahrtskirche in Kälberau ist täglich für den Besuch und das persönliche Gebet geöffnet. Vom Alzenauer Burgparkplatz aus kann der „Sieben-Schmerzen-Weg“ gegangen werden. Im Rahmen des Heiligen Jahres besteht außerdem die Möglichkeit, vor dem Gnadenbild eine Kerze in persönlichen Anliegen zu entzünden.
Zur Unterstützung der kleinsten Wallfahrtskirche der Diözese Würzburg können Wallfahrtskerzen und Mehrtagesbrenner mit dem Bild der „Muttergottes vom Rauhen Wind“ sowie Postkarten erworben werden. Jeden Dienstag wird um 18:00 Uhr der Rosenkranz gebetet, anschließend findet um 18:30 Uhr eine Heilige Messe statt. Am Wochenende wird im Wechsel am Samstag um 18:30 Uhr eine Vorabendmesse oder am Sonntag um 9:00 Uhr eine Heilige Messe gefeiert. Kälberau ist immer einen Besuch wert. Eine grüne Informationsbroschüre am Schriftenstand gibt zudem vertiefte Einblicke in die besondere Architektur der beiden Sakralräume sowie in die Geschichte der Wallfahrt.
Informationen hierzu finden sich in den monatlichen Alzenauer Pfarrnachrichten sowie auf der Homepage des Pastoralen Raums: alzenau.bistum-wuerzburg.de. Dort gibt es auch Hinweise zu besonderen Angeboten wie Pilgergruppen, Maiandachten, den Wallfahrtstagen im Juli und September, den Marienfeiertagen und weiteren Aktivitäten der örtlichen Pfarrgemeinde. Eigene Wallfahrtsgruppen können über das Pfarrbüro des Pastoralen Raumes angemeldet werden.
Die Kälberauer Gastronomie lädt zur leiblichen Stärkung ein. Der Ort ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar – sowohl mit der Buslinie 31 als auch mit der Kahlgrundbahn, die über einen eigenen Bahnhof verfügt.