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Weltgebetstag der Kranken in Kälberau gefeiert

Am Dienstag, den 11. Februar, hat Kaplan Napoleon Savariraj in der Abendmesse den Gedenktag Unserer Lieben Frau von Lourdes gefeiert.

Lourdes liegt in Frankreich und gehört zu den bekanntesten Marienwallfahrtsorten in Europa. Dorthin pilgern vor allem Menschen mit den verschiedensten Krankheiten und bitten um körperliche und geistliche Stärkung. Der Gnadenort hat seinen Ursprung in den Erscheinungen der Gottesmutter Maria. Nahezu 20-mal ist sie der Heiligen Bernadette erschienen.


Die Darstellung der Gottesmutter von Lourdes ist weit verbreitet und in vielen Grotten und Bildstöcken als Figur oder Bild zu finden. Sie zeichnet sich vor allem durch ihre blau-weiße Farbgestaltung aus, hat einen Rosenkranz über die gefalteten Hände gelegt und wird manchmal zusammen mit einer Beterin dargestellt, welche die Heilige Bernadette symbolisiert. Im letzten Jahr machten die Reliquien der Heiligen Bernadette Halt in Alzenau. Der Würzburger emeritierte Bischof Dr. Friedhelm Hofmann kam eigens für diesen Anlass und feierte ein festliches Pontifikalamt in der Pfarrkirche in Alzenau. 


Besonders beeindruckend für Menschen, die in Lourdes waren, ist die Grotte, in der die Madonna steht, das Glaubenszeugnis so vieler Pilger, die den Gnadenort zum Gebet aufsuchen, die Rosenkranzgebete und Heiligen Messen sowie die tägliche (Lichter-)Prozession mit dem Allerheiligsten Altarsakrament, der gewandelten Hostie in der Monstranz. Viele bringen Wasser aus der Grotte mit nach Hause.


In Kälberau wird wöchentlich am Dienstag um 18:00 Uhr der Rosenkranz gebetet und eine Heilige Messe gefeiert. So passte es gut, dass in diesem Jahr der Gedenktag Unserer Lieben Frau von Lourdes auf einen Dienstag fiel. Nach jedem Rosenkranzgesätz sangen die Gläubigen auf die Melodie des bekannten Wallfahrtsliedesm aus Lourdes „Die Glocken verkünden mit fröhlichem Laut, Ave Maria“ das „Ehre sei dem Vater“. Es wurden die „schmerzhaften Geheimnisse“ gebetet.Um 18:30 Uhr begann die Eucharistiefeier, die neben dem Gebet für die Kranken auch als Requiem für einen Verstorbenen gefeiert wurde. Im Geiste von Lourdes setzte der Geistliche das Allerheiligste in der Monstranz aus und betete nochmals für die Anliegen der Gläubigen sowie um Stärke und Segen. Nachdem er den Segen erteilt hatte, zog der Kaplan mit dem Allerheiligsten durch die Kirche zu den Gläubigen. Nach der Einsetzung des Allerheiligsten bot der Priester noch das Sakrament der Krankensalbung an.


Aufgrund des Requiems war die alte Wallfahrtskirche gut gefüllt, und viele Gläubige waren gekommen. Als Schlusslied erklang der Mariengruß „Wunderschön prächtige“. Bereits am Morgen um 8:30 Uhr feierte Pfarrer Frank Mathiowetz auf ähnliche Weise eine Heilige Messe zu diesem Gedenktag in der Pfarrkirche St. Justinus in Alzenau.

Vom 8. bis 11. September 2025 wird eine Pilgerfahrt nach Lourdes angeboten. Geistlicher Begleiter und Pilgerführer ist Pfarrer Frank Mathiowetz. Weitere Auskünfte erteilt das Pfarrbüro in Alzenau unter der Telefonnummer 06023 30077.