Unter der Leitung von Pfarrer Frank Mathiowetz begab sich das "pilgernde Gottesvolk" des Pastoralen Raumes Alzenau auf eine spirituelle Reise zum Marienwallfahrtsort Altötting, auch bekannt als das "katholische Herz Bayerns". Über 50 Pilger aus der Region machten sich gemeinsam auf den Weg, um die Gnadenkapelle zu besuchen und in der eindrucksvollen Atmosphäre des Wallfahrtsortes innezuhalten.
Nach der Ankunft in Altötting beteten die Pilger vor der Gnadenkapelle ein Mariengebet und erhielten den ersten Pilgersegen. In der Kirche St. Konrad, die das Grab des Heiligen in der Mitte beherbergt, erlebten die Teilnehmer eine beeindruckende Roratemesse im Kerzenschein. Pfarrer Frank Mathiowetz nutzte die Gelegenheit, in seiner Predigt auf die Bedeutung und den Charakter der Adventszeit einzugehen. Dabei stellte er den Heiligen Bruder Konrad als leuchtendes Beispiel der Gottes- und Nächstenliebe vor. Im nahegelegenen Kapuzinerkloster hatte Bruder Konrad über vierzig Jahre treu in der Nachfolge des Heiligen Franziskus gedient, wodurch er liebevoll als der "ewige Pförtner" bekannt war.
Die Pilgergruppe nutzte die Gelegenheit, weitere spirituelle Orte zu besuchen, darunter die Basilika St. Anna, den Kapuzinerfriedhof, die Kirche St. Magdalena und die gotische Stiftskirche St. Philippus und Jakobus. Ein Besuch auf dem romantischen Weihnachtsmarkt rundete den ersten Tag der Wallfahrt ab.
Am nächsten Morgen versammelte sich die Gruppe in der altehrwürdigen Gnadenkapelle, um die Heilige Messe zu feiern, die zu einem unvergesslichen Höhepunkt der Wallfahrt wurde. Pfarrer Mathiowetz fokussierte in seiner Predigt auf den Glauben Mariens und ermutigte die Gläubigen, täglich neu das Ja zum Willen Gottes auszusprechen. Er betonte, dass Maria den Weg zu Jesus weise, der als Weg, Wahrheit und Leben gelte.
Nach der Segnung der Andachtsgegenstände nahm die Gruppe Abschied von Altötting und begab sich zur letzten Station der Reise nach Mindelstetten. Dort befindet sich das Grab der im Jahr 2012 heiliggesprochenen Heiligen Anna Schäffer. Die Pilger feierten eine Sakramentsandacht und hatten die Möglichkeit, ihre persönlichen Anliegen in Gebeten an der Gedenkstätte der Glaubenszeugin vorzutragen.
Gestärkt an Leib und Seele kehrte die Pilgergruppe schließlich in die Heimat zurück.