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Besinnungsandacht zum ökumenischen Tag der Schöpfung

in der St. Hippolyt-Kirche Dettingen

Etwas irritiert schauten die Besucher der Besinnungandacht zur Schöpfungszeit des Katholischen Frauenbundes Dettingen (KDFB)  schon, als sie die St. Hippolyt-Kirche betraten und sie mit lautem Gegacker, Muhen und sonstigen Tierlauten begrüßt wurden. Die Anspannung löste sich, als unsere geistliche Beirätin Karin Schmitt die Anwesenden begrüßte und das Thema „Gott, du hilfst Menschen und Tieren“ aus dem Psalm 36,7 vorstellte.

Sie lud uns ein, eine halbe Stunde Zeit zu nehmen, zur Ruhe zu kommen und uns Gedanken zu unserem Verhältnis zur Schöpfung zu machen. Wir sollten nicht nur auf die Menschen schauen, sondern auf alle Lebewesen, die  mit uns auf der Erde leben und deshalb auch besonders unser Verhältnis zu Tieren in den Blick nehmen.

In verschiedenen Impulsen der Andacht wurde uns Teilnehmern bewusst, dass viele Tiere durch Umweltzerstörung, Massentierhaltung und die Gleichgültigkeit der Menschen in Not gerate, dass aber auch unsere Lebensführung einen direkten Einfluss auf unsere Umwelt und alle ihre Geschöpfe hat. Wir Menschen sind nicht die Eigentümer dieser Welt, sondern sie wurde uns nur anvertraut. Doch oft werden die Kräfte der Schöpfung für unsere eigenen Interessen verbraucht. Durch Egoismus, übertriebenen Luxus und jede Art der Verschwendung, aber auch oft durch Gedankenlosigkeit und Leichtsinn belasten wir die Natur immer mehr. Zum Abschluss sprachen wir gemeinsam ein Gebet für Mensch und Tier aus der orthodoxen Tradition.

Nach der Andacht blieb noch Zeit für ein Gespräch und wer wollte konnte noch von den selbstgemachten Himbeer- und Kräuterlikören probieren.

Uschi Stenger