Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Start in die Fastenzeit: In Kälberau trifft Professor auf Chor

Am Samstag, den 8. März, wurde um 18:30 Uhr in der neuen Kälberauer Wallfahrtskirche die Vorabendmesse zum ersten Fastensonntag gefeiert. Da sich Kaplan Napoleon Savariraj zu diesem Zeitpunkt in seiner indischen Heimat befand, übernahm Professor Dr. Dr. Markus Luber SJ die Zelebration der Gemeindemesse. Er ist Jesuit in Frankfurt am Main und leitet als Direktor das Institut für Weltkirche und Mission, welches zur Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen gehört. Ein weiteres Highlight in der Eucharistiefeier war die Mitgestaltung durch den „Gemischten Chor Einigkeit Kälberau e.V."

Schon beim Betreten der Kirche konnte man anhand der am Altar brennenden violetten Kerzen erkennen, dass die Fastenzeit mit dem Aschermittwoch begonnen hatte. Die weißen Altarkerzen wurden durch Kerzen in der für die Fasten- und Adventszeit vorgegebenen violetten Bußfarbe ausgetauscht.

Zu Beginn der Heiligen Messe stellte sich der Zelebrant der Gemeinde vor. Er freute sich, mit der Gemeinde die Messe zu feiern, da ihm die Region nicht unbekannt sei und er schon öfter mit dem Fahrrad in Kälberau und Umgebung „vorbei schaute“. 

Professor Luber war es wichtig, die Mitfeiernden gut in die Fastenzeit zu „schicken“. Traditionell verfasst der Diözesanbischof der Diözese Würzburg zum ersten Fastensonntag einen Hirtenbrief an die Gemeinden seiner Diözese. Dies tat auch der Ortsordinarius, Bischof Dr. Franz Jung. Seinen Gedanken nahm sich Professor Luber an.Das Thema des Hirtenbriefes war das Leitthema des Heiligen Jahres 2025, welches von Papst Franziskus ausgerufen und festgelegt wurde. In dieses Thema, „Pilger der Hoffnung sein“, stieg Luber ein, indem er spontan eine Dialogpredigt vor allem mit den Ministrantinnen und Ministranten begann. Es ging um die Frage, was „Pilgern“ eigentlich ist und worin der Unterschied zum „Reisen“ besteht. Konsens war, dass Pilgern immer daran erinnert, dass wir auch im Leben unterwegs sind, dass es auch Durststrecken gibt und dass es bei einer Pilgerfahrt immer darum geht, auch verändert und gestärkt nach Hause zurückzukommen.

Im folgenden Schritt übertrug er das Pilgern auf die Fastenzeit. Auch Christen müssen sich auf den Weg machen und sich selbstkritisch erneuern. Man dürfe sich nicht mit allem in der Welt zufriedengeben und müsse sich auch von Gegenwind gegen den Glauben von außen nicht verunsichern lassen. Die Ministranten benannten zum Beispiel Frieden, Professor Luber bekannte das Thema Schöpfung.

Seine Gedanken griff er in den von ihm frei formulierten Fürbitten auf. Darin betete er auch für den schwer erkrankten Heiligen Vater Papst Franziskus in Rom.Der Zelebrant hatte neben den Ministranten eine starke Unterstützung hinter sich. An drei Stellen trug der Chor a cappella geistliche Chormusik vor und verlieh mit den vom Kälberauer Organisten Ben Grendel gespielten Fastenliedern auf der Orgel eine besondere, besinnliche Stimmung zum Beginn der Fastenzeit. Die Wallfahrtskirche wurde für den Pastoralen Raum u.a. als Pilgerziel gewählt im Heiligen Jahr gewählt