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Staatliche Alzenauer Realschule stellt Schülern Wallfahrt vor

Der Besuch der staatlichen Edith-Stein-Realschule Alzenau ist längst ein fester Bestandteil des Wallfahrtskalenders. Am Dienstag, den 6. Mai, war es auch in diesem Jahr wieder soweit: Rund 40 Schülerinnen und Schüler machten sich gemeinsam mit ihren Lehrkräften auf den Weg zur Wallfahrtskirche „Maria zum Rauhen Wind“ in Kälberau.

Dort feierten sie am Vormittag einen bewegenden Schulgottesdienst direkt vor dem Gnadenbild. Musikalisch gestaltet wurde die Feier von der Musiklehrerin der Schule, die mit ihrem E-Piano für einen modernen, jugendlichen Klang sorgte und der Andacht eine besondere Atmosphäre verlieh. Auch die Schülerinnen und Schüler selbst waren aktiv in die Liturgie eingebunden. Bereits beim feierlichen Einzug in die Kirche wurden die jungen Pilgerinnen und Pilger mit dem vierstimmigen Vollgeläut herzlich empfangen.

Die staatliche Realschule mit ihrem weitreichenden Einzugsgebiet über Alzenau hinaus trägt mit dieser Wallfahrt dazu bei, jungen Menschen den Glauben, das Gebet und den Wert des Pilgerns näherzubringen. Der besondere Wallfahrtsort Kälberau wird so nicht nur erlebbar, sondern auch der jungen Generation bekannt gemacht. Viele Schülerinnen und Schüler kehren später mit ihren Familien oder zu einem späteren Zeitpunkt im Leben wieder zurück – ein bedeutender Beitrag gegen die zunehmende Entfremdung von religiösem Brauchtum in der heutigen Gesellschaft.

Unabhängig davon bleibt es ein schönes Zeichen, wenn Menschen verschiedener Generationen in Kälberau zusammenkommen und Gottesdienst feiern. So hoffen wir, dass die Schülerinnen und Schüler mit ihren Lehrkräften erfüllt und gestärkt aus dieser Wallfahrt in ihren Schulalltag zurückkehren konnten und einen schönen Tag auf dem Weg nach und in Kälberau hatten.

Schon jetzt freuen wir uns auf den Besuch der nächsten Schülergruppe im kommenden Jahr. Mit offenen Kirchentüren laden wir sie alle herzlich ein!

Die staatliche Edith-Stein-Realschule orientiert sich in ihrer pädagogischen Ausrichtung am Leben ihrer Namensgeberin. Edith Stein war Jüdin, Philosophin und eine tiefgläubige Christin. Ihre geistige Suche führte sie zur Taufe und schließlich zum Eintritt in den Karmelorden, wo sie den Namen Schwester Teresia Benedicta vom Kreuz annahm. 1942 erlitt sie im Konzentrationslager Auschwitz das Martyrium. 1998 wurde sie von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.