Nach der Heiligen Messe an Laetare lud die Pfarrei St. Justinus zum Solidaritätsessen ein. Zahlreiche Pfarrgemeindemitglieder folgten der Einladung und nutzten die Gelegenheit zum gemeinsamen Austausch in geselliger Runde. Serviert wurde ein würziges Gemüsecurry mit Reis und frisch gebackenem Naan-Brot. Zum Abschluss gab es eine Auswahl an selbstgebackenen Kuchen und Kaffee – eine Kombination, die bei den Gästen großen Anklang fand. Ein großes Dankeschön gilt dem engagierten Gemeindeteam für die reibungslose Organisation sowie allen, die mit einer Kuchenspende zum vielfältigen Buffet beigetragen haben. Der Erlös der Veranstaltung fließt in ein Frauenprojekt in Indien, das fünf Frauen aus der Irular-Stammesgemeinschaft im südindischen Bundesstaat Tamil Nadu unterstützt. Diese Frauen, deren Kinder im Life Empowerment Center – einem von Kaplan Napoleon geförderten Kinderheim – untergebracht sind, haben dort einen Nähkurs absolviert. Um das Erlernte in die Praxis umzusetzen, fehlt ihnen jedoch ein entscheidendes Werkzeug: eine eigene Nähmaschine. Dank der großzügigen Spenden beim Solidaritätsessen kann nun ein Großteil der benötigten 1.500 Euro aufgebracht werden, um ihnen eine berufliche Perspektive als Schneiderinnen zu ermöglichen. Besonders bereichernd war der Bildvortrag von Kaplan Napoleon über seine Reise nach Indien. Mit eindrucksvollen Bildern und persönlichen Erzählungen gewährte er spannende Einblicke in die Arbeit des Projekts. „Es ist bewegend zu sehen, wie unsere Unterstützung konkrete Lebensperspektiven schafft“, betonte er und bedankte sich herzlich für die Solidarität der Gemeinde. Das Solidaritätsessen war gut besucht und rundum gelungen – eine schöne Gelegenheit, Gemeinschaft zu erleben und gleichzeitig Gutes zu tun.