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Pilgerreise nach Lourdes: Gläubige aus Alzenau erleben bewegende Tage

Der Marienwallfahrtsort Lourdes war Ziel zahlreicher Pilger aus dem Pastoralen Raum Alzenau und umliegenden Gemeinden. Die geistliche Leitung lag in den Händen von Stadtpfarrer Frank Mathiowetz. Vom Flughafen Frankfurt aus machte sich die Pilgergruppe auf den Weg in den Gnadenort inmitten der Pyrenäen.

Auftakt der Reise war die Eröffnungsmesse in der Rosenkranzbasilika. Im Anschluss an die Eucharistiefeier stand eine Führung durch den Wallfahrtsort auf dem Programm. Bereits am ersten Abend durfte die Gruppe an der internationalen Lichterprozession teilnehmen. Jeden Abend versammeln sich Tausende Pilger aus aller Welt, um singend und betend mit Kerzen in den Händen durch den „Heiligen Bezirk“ zu ziehen – eine zutiefst bewegende Stimmung, die alle Teilnehmer an die Worte Jesu erinnert:
„Ich bin das Licht der Welt. Wer mir nachfolgt, wird nicht in der Finsternis gehen, sondern das Licht des Lebens haben.“

Am frühen Morgen des folgenden Tages versammelten sich die Wallfahrer an der Grotte von Massabielle – jenem Ort, an dem im Jahr 1858 die Gottesmutter Maria der damals vierzehnjährigen Bernadette Soubirous erschienen ist. Dort entspringt auch die Quelle, deren Wasser von jedem Lourdespilger getrunken und gerne mit nach Hause genommen wird. Jährlich kommen rund sechs Millionen Menschen aus aller Welt zu diesem französischen Wallfahrtsort.

Anschließend betete die Gruppe den Kreuzweg. Die mehr als hundert überlebensgroßen Figuren berührten die Pilger zutiefst. Am Nachmittag nahmen die Reisenden an der großen eucharistischen Prozession teil, die mit dem sakramentalen Segen – besonders für die zahlreichen Kranken – feierlich ihren Abschluss fand.

Ein weiterer Höhepunkt war der internationale Gottesdienst in der unterirdischen Basilika, die dem heiligen Papst Pius X. gewidmet ist. In Anwesenheit mehrerer Tausend Gläubiger, unter ihnen zahlreiche Kranke, wurde er zu einem eindrucksvollen Ausdruck weltkirchlicher Verbundenheit. Der Feier standen mehrere Bischöfe aus unterschiedlichen Ländern sowie zahlreiche Priester vor.

Am Nachmittag hatten die Teilnehmer Zeit zur persönlichen Gestaltung – sei es für die Beichte, einen Ausflug in die Pyrenäen oder ein Bad im Lourdeswasser. Nach der abendlichen Lichterprozession hieß es bereits Abschied vom Gnadenort zu nehmen. Am Morgen des Abreisetages feierte die Gruppe ein letztes Mal gemeinsam die Heilige Messe..

„Lourdes ist ein Ort, an dem sich Himmel und Erde berühren, wo der Glaube gestärkt und erneuert wird. Ein Ort, an dem der Pilger die weltumspannende katholische Kirche erleben darf“, so Pfarrer Mathiowetz in seiner Predigt beim Abschlussgottesdienst.

Abschließend betonte er: „Der Wallfahrtsort Lourdes ist ein Ort, an dem das pilgernde Gottesvolk auf die Fürsprache Mariens im Alltag – mit all seinen Sorgen und Nöten an Leib und Seele – gestärkt und aufgerichtet wird.“