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Pfingsten versetzt auch heuer Kälberau in "pallotinische Epoche"

Pater Ludger Zewe SAC, langjähriger Wallfahrtsseelsorger- und Leiter in Kälberau, kehrte auch in diesem Jahr zum Pfingstfest an seine frühere Wirkungsstätte zurück. Mit herzlichen Grüßen aus Limburg, einer inspirierenden Predigt über den Heiligen Geist und bewegenden Begegnungen mit der Gemeinde wurde sein Besuch erneut zu einem lebendigen Zeichen der Verbundenheit – zwischen Vergangenheit, Gegenwart und der Kraft des Glaubens.

Pater Ludger Zewe SAC besucht Kälberau - seine ehemalige Wirkungsstätte und Gemeinde und bringt besondere Grüße mit:

Es ist inzwischen zu einer geschätzten Tradition geworden: Am Hochfest Pfingsten besucht der ehemalige Wallfahrtsseelsorger Pater Ludger Zewe SAC seine ehemalige Wirkungsstätte in Kälberau. Er war der vorletzte für Kälberau zuständige Pallottinerpater. Mit Ordenspriestern kehrt immer auch in besonderer Weise ihre Ordensspiritualität in die Gemeinden ein. Die Pallottiner wurden vom heiligen Vinzenz Pallotti im 19. Jahrhundert in Rom gegründet. Sie gehören mit vielen weiteren geistlich gleich ausgerichteten Gruppen von Frauen und Männern, Geweihten und Laien zur "Pallottinischen Familie". Im Sinne Pallottis ist ihre Mission "die Werke der Liebe und Barmherzigkeit zu fördern". Von 1955 bis 2017 gestalteten die Pallottiner 62 Jahre lang mit wechselnden Geistlichen und Laienbrüdern das Gemeindeleben und den Glauben in Kälberau. In Verbundenheit brachte Pater Zewe herzliche Grüße aus Limburg mit – sowohl von der gesamten Gemeinschaft als auch besonders von den ehemals in Kälberau eingesetzten Ordensmännern.

Das hohe Pfingstfest 2025 ist zugleich Pater Zewes erste Heilige Messe in der neuen Wallfahrtskirche seit der fünfjährigen Sperrung.

Am Sonntag, dem 8. Juni, war heuer Pfingstsonntag, und Pater Zewe feierte die Heilige Messe zum Hochfest des Heiligen Geistes um 9 Uhr in der neuen Wallfahrtskirche. Er freute sich, nach über fünf Jahren Sperrung der neuen Wallfahrtskirche nun wieder dort mit der Gemeinde Gottesdienst feiern zu können – und dass die Sperrzäune aus der Kirche gebracht werden konnten.In seiner Predigt sprach er über das Wirken des Heiligen Geistes und betonte die lebendige Gegenwart Gottes auch im Heute. Die Gemeinde "schmetterte" mit großer Beteiligung die bekannten Pfingstlieder aus dem Gotteslob, begleitet vom Kälberauer Organisten Ben Grendel, der mit festlichen Improvisationen und einer klangreichen Orgelbegleitung das Pfingstfest musikalisch veredelte.

Persönliche Begegnungen nach dem Gottesdienst

Nach dem Gottesdienst nahm sich Pater Zewe viel Zeit für persönliche Gespräche und Begegnungen mit den Gemeindemitgliedern – eine Begegnung voller Herzlichkeit und Erinnerungen. Das Gemeindeteam hatte hierfür ein Kirchenkaffee vorbereitet, das zum Verweilen und zum Austausch einlud. Auch am Pfingstmontag ist Pater Zewe in Kälberau präsent: Er feiert traditionell die Heilige Messe beim Pfingstfest der Freiwilligen Feuerwehr, mit welcher er über seine Zeit in Kälberau hinaus, stets verbunden ist.

Gottesdienste und Begegnungen mit ehemaligen Geistlichen bewegen emotional, lösen manchmal auch Wehmut aus, können aber auch Mut für den Blick in die Zukunft geben - Pfingsten"

Der Besuch eines früheren Seelsorgers ist eine besondere, oft emotionale Begegnung. Stimme, Predigtstil und  der persönliche Kontakt lassen Erinnerungen wach werden – oft mit Wehmut, aber auch mit Dankbarkeit. Solche Begegnungen verbinden Vergangenes mit Gegenwärtigem und machen bewusst, dass sich vieles verändert: die Kirche, die pastoralen Strukturen und auch die Gesellschaft. Der Wandel gehört zum Leben – wie es das bekannte, Heraklit zugeschriebene Wort ausdrückt: „Nichts ist so beständig wie der Wandel.“ Die Botschaft von Pfingsten kann ermutigen, im Rückblick auf prägende Erfahrungen des Glaubens zugleich Vertrauen in die Zukunft zu fassen – im Wissen, dass der Heilige Geist die Menschen begleitet, heute und morgen.