Weihbischof Bauer wurde 1933 in Schimborn geboren. Er hatte immer eine große Liebe zu seinem Bistum und auch zu seiner Heimat. Unzählig viele Feste feierte der fleißige Geistliche mit seinen Gläubigen in der Heimat. Hunderten von Menschen spendete er das Sakrament der Firmung. Als Bischofsvikar für die Liturgie und die Kirchenmusik hat die Wallfahrtskirche, die Pilgerinnen und Pilger als auch die Gemeinde von Kälberau immer viel wohlwollen und Unterstützung von Weihbischof Bauer erfahren. Auch bei den wenigen Begegnungen in den letzten Jahren fragte Weihbischof Bauer Pfarrer Mathiowetz immer wieder nach der Heimat mit der Ergänzung „Und was macht die Muttergottes von Kälberau?“.
Dankbar betete Pfarrer Mathiowetz ein Gebet für „unseren Weihbischof“ und sein segensreiches Wirken. Er empfahl ihn der Muttergottes von Kälberau an mit der Hoffnung, dass er das sehen darf, was er den Menschen verkündet hat. Bereits am Samstag wurde von 16:00 Uhr bis 16:15 Uhr gleichzeitig mit der Salvatorglocke im Würzburger Dom ein Trauer- und Gebetsgeläut durchgeführt. In Kälberau wurde mit der Totenglocke begonnen. In einem Stufengeläut wurden absetzend die einzelnen Glocken zum Vollgeläut zugeschaltet. In der feierlichen Rosenkranzandacht am Abend des 5. Oktober dachte Religionspädagoge Dominik Schaack beim Gebet vor dem Allerheiligsten dem verstorbenen Weihbischof.
(Dominik Schaack)