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Martinszug der Kolpingsfamilie Alzenau seit 1968

Seit 1968, der erste Martinsreiter war 1969 Kolpingmitglied Norbert Ritter, und stets am 11. November organisiert die Kolpingsfamilie für die Pfarrei St. Justinus den Martinszug. Seit einigen Jahren ist Ausgangs- und Endpunkt das Pfarrzentrum Maximilian-Kolbe-Haus. Nach der Martinsfeier im Pfarrsaal, mitgestaltet von Barbara Schelbert, Rosemarie Redelberger, Horst und Christian Roller, wurde in der Alfred-Delp-Straße schon sehnsüchtig die Martinsreiterin erwartet. Heuer kam sie mit einem Begleitpferd und Sicherungspersonal, allesamt vom Verein der Freitzeitreiter und Ponyfreunde Alzenau. In Begleitung eines Gesangtrios sowie Fackel- und Lautsprecherträger der Pfadfindergruppe “Die Otter” ging es über die Hanauer Straße, Entengasse, an der Kahl entlang zum Burgparkplatz und durch das Friedberger Gässchen zurück. Da es an Sankt Martin heuer der einzige Laternenzug in der Kernstadt war, war eine Rekordbeteiligung seit gut 20 Jahren zu verzeichnen. Im Pfarrzentrum gab es kostenlos Kinderpunsch und den Verkauf von Martinsweck, Salzbrezeln und Glühwein, während im Hof ein Feuer bei Martinsliedern loderte. Zur Kolping-Tradition gehört auch, dass alle Kinder bei Rückkehr einen Lebkuchen geschenkt erhalten. Einige Geldspenden trugen zum Rekorderlös von 374 € bei und Info-Material von Kolping International und der Rumänienhilfe lag aus. Seit 22 Jahren kommt der Erlös stets der Kindertagesstätte der www.mallersdorfer-schwestern.de im rumänischen Ordoheiu (Siebenbürgen) zugute, zu dem seit Beginn persönlicher Kontakt besteht.

Die Kolpingsfamilie bedankt sich einmal mehr auch bei der Gruppe “Die Engel” von der Lebenshilfe Aschaffenburg, die seit dem Jahr 2015 beim Benefizverkauf mithilft.