Im Rahmen der Predigtreihe im Marienmonat Mai unter dem Titel "Maria Königin des Friedens" war der aus Alzenau stammende Bamberger Domkapitular Martin Emge in St. Justinus zu Gast. In seiner eindrucksvollen Predigt stellte der Forchheimer Pfarrer und Mitglied des Metropolitankapitels der Diözese Bamberg den Gläubigen die Gottesmutter Maria als Vorbild des Glaubens vor Augen. Maria, so der Priester, könne allen Ansporn sein, auf das Wort Gottes zu hören und danach zu handeln. Das Hören sei auch im zwischenmenschlichen Bereich von größter Bedeutung. Nur wer wirklich bereit ist zu hören, habe auch die Möglichkeit, entsprechend zu handeln, so der Geistliche. Das Hören, Zuhören und Hinhören sei notwendig, damit menschliches Zusammenleben fruchtbar gelingen kann. Auch und gerade in unserer Zeit sei es notwendig, genau hinzuhören, bereit zu sein, auch andere Meinungen anzuhören und hinzuhören. Nur wer bereit ist, wirklich zuzuhören, könne die Nöte anderer erkennen und habe dann die Möglichkeit, dort zu helfen, wo Hilfe nötig ist. Maria könne uns dabei allen immer wieder neu Vorbild sein, zu hören, was Gott uns heute und in der jeweiligen Situation sagen will und so auch die Zeichen der Zeit zu erkennen und aus dem Evangelium heraus den Alltag und das Leben zu gestalten. Stadtpfarrer Mathiowetz dankte Domkapitular Emge für sein Kommen und seine Verbundenheit mit seiner Heimatpfarrei St. Justinus. Die Heilige Messe wurde mit vielen alten und zu Herzen gehenden Marienliedern umrahmt und am festlich geschmückten und mit unzähligen Kerzen versehenen Marienaltar fand die feierliche Eucharistiefeier ihren würdigen Abschluss. Nach der Feier der Messe lud das Gemeindeteam zu einem Umtrunk mit Maibowle, Wein und Knabbereien ein, wo die Gemeindemitglieder die Gelegenheit nutzten, in geselliger Runde miteinander ins Gespräch zu kommen.
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