Gemeinsam mit den Mitgliedern der "Wehr" ist Pfarrer Disser feierlich in die Kirche eingezogen. Dabei führte selbstverständlich die Fahnenabordnung der Feuerwehr den Einzug an. Für die Messe wählte der Geistliche die Messtexte des Heiligen Bernhard von Clairvaux. In den Fürbitten und den Segen wurden die Feuerwehrmänner- und frauen besonders mit eingeschlossen und um besonderen Schutz und Bewahrung in ihrem verantwortungsvollen, zeitintensiven und oft auch gefährlichen Dienst gebetet. Pfarrer Disser erklärte am Ende der Messe die beiden wichtigen Heiligen Florian, der Patron der Feuerwehrleute und Bernhard von Clairvaux, den Hörsteiner Ortspatron. Er empfahl eine Fahrt besonders zum Hl. Florian. Scherzhaft fügte er noch hinzu, "vielleicht besonders für die Altersabteilung" was die Gemeinde zum schmunzeln und lächeln brachte.
Am Ende der Messe folgte der Auszug und die Aufstellung zum Marsch an das Feuerwehrhaus und Kerbgelände. Dabei gab ein Paukenschlag den Marschschritt an. Als Zeichen der Anerkennung und Würdigung nahm Alzenaus zweiter Bürgermeister Helmut Schuhmacher (CSU) an der Messfeier teil. Für die Feuerwehrmänner- und frauen folgt ein Frühschoppen. Ab Mittag ist dann der dritte und letzte Tag der "Hörschter Kerb" mit Festbetrieb und Kerbtanz. Die Zeltkerb wird von der Feuerwehr für den Ort ausgerichtet. "Kerbleger" ist der Ortspatron, der heilige Bernhard von Clairvaux, der seinen Gedenktag am 20. August feiert. Das stellt eine Besonderheit da, da in vielen Gemeinden der "Kirchweihtag" den Zeitpunkt der "Kerb" anzeigt.
(Text und Bilder: Domink Schaack)