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Rückblick auf die Pfarrversammlung

am 12. Oktober im Pfarrheim St. Benedikt

Rund 50 Besucher kamen am Sonntag, 12.10.2025, ins Pfarrheim, um sich bei der ersten Pfarrversammlung seit 2019 über aktuelle Themen der Pfarrei zu informieren.
Eric Zamiš stimmte, nach Kaffee und Kuchen, auf den gemeinsamen Nachmittag ein: Auch die Pfarrversammlung sei ein Teil des Weges als Pilger der Hoffnung im heiligen Jahr.
Zahlreiche Berichte aus der Pfarrei gaben Einblick in die vielfältigen Aktivitäten. Danach erfolgte ein reger Austausch, vor allem zur geplanten Umgestaltung der Marienkapelle.

Aus dem Gemeindeteam:
Erik Fuchs blickte auf die letzten Jahre zurück, unter anderem auf die Coronabeschränkungen. In dieser Zeit hätten sich viele zum ehrenamtlichen Einsatz bereit erklärt, was bis heute erfreulicherweise andauere. Er kündigte für 2026 eine gemeinsame Fahrt zum Katholikentag in Würzburg an und lud ein, für die Wahlen zum Gemeindeteam am 1. März 2026 Kandidaten vorzuschlagen oder sich aufstellen zu lassen.

Statistische Daten: 
Pfarrer Mariusz Kowalski hatte aktuelle Zahlen zur Entwicklung der Pfarrei, des Pastoralen Raumes und der Diözese parat. Die Entwicklung ist bei Taufen, Trauungen, Kommunionkindern, Firmungen, Gottesdienstbesuchern und Pfarreimitgliedern zwar rückläufig, auch die hohe Zahl der Austritte sei schmerzhaft. Das sei aber auch Spiegel der Gesellschaft und nicht als Niederlage zu verstehen. Es gebe eine stabile Gruppe von 200-300 Katholiken, die den Kern der Gemeinde bilden. Aufgabe sei es, eine kleine und lebendigere Kirche zu gestalten und neue Wege zu gehen. Hervorzuheben seien die vielen Ehrenamtlichen, das „Herz der Pfarrei“.

Ministranten, Zeltlager und Firmvorbereitung: 
Hannah Richter und Anastasia Santoro berichteten von den Aktionen der Jugend. Es gibt derzeit rund 50 Ministranten. Die größte Aktion ist die jährliche Minifreizeit. Dazu kommen Aktionen wie Radtouren, Mini-Funtag, Altpapieraktionen, wöchentliche Gruppenstunden etc. Als nächstes steht die Ministrantenaufnahme an Christkönig an. Beim letzten Zeltlager haben 60 Kinder und 25 Betreuer teilgenommen. Die Firmvorbereitung mit Firmwochenende, Plenumstagen und Gottesdienstbesuchen kann dank des Gruppenleiterteams komplett vor Ort stattfinden: Andere Pfarreien schicken ihre Firmlinge zur überörtlichen Vorbereitung nach Aschaffenburg.

Gottesdienstbeauftragte und Begräbnisleiter:
Beate Nase stellte die Arbeit der Gottesdienstbeauftragten und der Begräbnisleiter vor. Die Gottesdienstbeauftragten sorgen für eine Vielzahl von Angeboten: Andachten, Friedensgebet, Segnungen, Taizé-Gebet, Weihnachtsliedersingen, Friedhofsspaziergänge etc. Daneben gibt es ein Krankenkommunion-Team und ein Kita-Team.

Aus der Kirchenverwaltung: 
Kirchenpfleger Achim Krämer berichtete über die neue Medienausstattung im Pfarrheim, das auch einen neuen Innenanstrich erhalten hat. Derzeit werde über Beschattungsmöglichkeiten auf der Südseite nachgedacht. Die Sanierung der Pfarrkirche nach dem Brand ist bis auf die Reinigung der Orgel abgeschlossen. Letztere soll wahrscheinlich bis Ende November dauern. Man nutze die Gelegenheit, um die Elektronik der Orgel zu erneuern. Als Reaktion auf den Brandanschlag werde man die Kirche demnächst mit Video überwachen. Thomas Zowislo ergänzte, dass die Videoüberwachung zu Gottesdienstzeiten ausgeschaltet bleibe. Beschlossen worden sei auch ein neuer Innenanstrich der Pfarrkirche. Achim Krämer erwähnte auch, dass es dieses Jahr 8% mehr Kirchgeld gegeben habe, trotz sinkender Katholikenzahlen. Auf die Nachfrage zum Stand in Sachen Liborius-Wagner-Kirche erklärte er, dass ein Investor abgesprungen sei und zunächst mit der politischen Gemeinde die Teilung der Grundstücke (Kindergarten Heide und Kirche) geklärt werden müsse.

Umgestaltung Marienkapelle: 
Anja Olemutz stellte die Überlegungen zur Umgestaltung der Marienkapelle vor, die von einer Arbeitsgruppe aus Kirchenverwaltung und Gemeindeteam zusammen mit Architekt Andreas Huth erarbeitet wurden. Die Kapelle soll so gestaltet werden, dass sie vor allem für kleinere Gruppen einen intimeren Rahmen bildet: für Taufen, Werktagsgottesdienste, Taizé-Gebet, Kinderkirchen, Meditationen etc. Die konkreten Ideen: Die Fenster sollen durch helles Ornamentglas ersetzt werden, die alten Buntglasfenster erhalten und auf der gegenüberliegenden Seite angebracht und indirekt beleuchtet werden. Geplant seien außerdem ein neuer Bodenbelag, dimmbare LED-Beleuchtung, eine separate Heizung, eine flexible Bestuhlung, ein versetzbarer Altar und ein zweiter Zugang vom Flur der Sakristei kommend. Die Pietà soll zusammen mit zwei Kniebänken und den Opferlichtern in die Turmkapelle kommen. Die Beichtstühle sollen entfernt werden. Beichtmöglichkeiten in verschiedener Form sollen aber erhalten bleiben. Pfarrer Kowalski betonte, dass noch nichts entschieden sei. Wichtig sei die Flexibilität des Raumes, um neue Gottesdienstformen zu ermöglichen. Gleichzeitig mache die Umgestaltung nur dann Sinn, wenn die Kapelle von der Pfarrei auch genutzt werde. Man werde die wichtigen Anregungen aus der Pfarrversammlung aufnehmen.

Ausblick:
Christine Hieke, die den Nachmittag moderierte, lud zu zahlreichen Veranstaltungen in den kommenden Wochen ein:

17.10.2025: Ehrenamtsabend

19.10.2025: Wendelinus (Hochamt, Kinderkirche, Solidaritätsessen, musikalisches Abendlob)

25.10.2025: Nacht der Hoffnung mit WTL

26.10.2025: Taizé-Gebet

21.11.2025: Nacht der Hoffnung mit zwei Gospelchören