Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Kälberau eröffnet den Reigen der ewigen Anbetung

Am Dienstag, den 11. März, wurde in der Gnadenkapelle der Muttergottes vom rauhen Wind in der alten Kälberauer Wallfahrtskirche der Tag der ewigen Anbetung der Kirchengemeinde Kälberau gefeiert. Eigens hierfür wurden alle 24 Kerzen am altehrwürdigen Gnadenaltar entzündet, um dem festlichen Charakter mit dem Kerzenlicht einen besonderen Flair zu verleihen. Um 17 Uhr fand die feierliche Aussetzung und eine Eröffnungsandacht statt, welche von Pfarrer Frank Mathiowetz gestaltet wurde.

Inhaltlich ging es vor allem um Dankgebete. Im Anschluss übernahm Religionspädagoge Dominik Schaack die Leitung der Gebetsstunde. Er sprach freie Impulse über die göttliche Realpräsenz durch Jesus, im Leib Christi, und die Möglichkeiten, die Anbetung des Allerheiligsten einzuüben und dadurch nochmals auf eine besondere Weise die Beziehung zu Gott spüren zu können. Zwischen den Gedanken des Religionspädagogen spielte die Orgel meditative Instrumentalmusik. Viele „alte“ sowie neuere Sakramentslieder wurden gesungen.

Kurz vor 18:00 Uhr verband sich die Gemeinde mit vielen Menschen weltweit im Gebet und betrachtete die Menschwerdung Jesu aus der Jungfrau Maria im sogenannten Angelus, dem Engel des Herrn, wozu uns die Glocken in den Kirchtürmen dreimal täglich einladen. Dies geschah in Kälberau in Form des Liedes „Reinste Jungfrau o betrachte“. Im Anschluss betete Dominik Schaack die lichtreichen Geheimnisse des Rosenkranzes mit der Gemeinde. Zu den einzelnen "Geheimnissen"  ging er auf die biblischen Grundlagen ein und stellte einen Gedanken zur Meditation zur Verfügung.

Kurz vor 18:30 Uhr zog Pfarrer Frank Mathiowetz gemeinsam mit drei Ministranten ein. Er sprach ein persönliches, berührendes Dankgebet. Verbunden mit dem Hymnus „Tantum ergo“ inzensierte er das Altarsakrament mit ordentlich Weihrauch. Nach dem Abschlussgebet spendete Pfarrer Frank Mathiowetz in einem ehrfürchtigen Bewusstsein langsam den sakramentalen Segen mit der Monstranz, in welcher Jesus selbst zugegen war im Brot des Leben. Dabei inzensierten die Ministranten mit Weihrauch und schellten mit den Altarglocken.

Danach zog der liturgische Dienst in die Sakristei. Pfarrer Mathiowetz tauschte den Rauchmantel gegen das weiße Messgewand, welches die eucharistische Symbole Weintrauben und Weizenähren darstellte. Nun wurde die feierliche Eucharistiefeier zum Abschluss des Tages der ewigen Anbetung gefeiert. Hier feierte Pfarrer Frank Mathiowetz  eine Votivmesse zur Heiligen Eucharistie mit speziellen Gebeten, Bibeltexten und Sakramentsliedern.

Das Bistum Würzburg hat jeder Pfarrgemeinde einen Tag der ewigen Anbetung zugeteilt, sodass die Ewige Anbetungen jeden Tag im Bistum Würzburg an verschiedenen Orten  stattfindet. Aus pastoralen Gründen kann es vorkommen, dass auf ein anderes Datum ausgewichen werden muss, um sicherzustellen, dass ein Zelebrant an diesem Tag für die Gemeinde zur Verfügung steht.