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Feierlicher Palmsonntag in St. Justinus Alzenau

Mit einer feierlichen Prozession und einem anschließenden Festgottesdienst feierten zahlreiche Katholiken den Beginn der Karwoche, so auch in der Pfarrei St. Justinus Alzenau. Die Kolpingkapelle Alzenau begleitete den eindrucksvollen Pilgerzug vom Maximilian-Kolbe-Haus zur Pfarrkirche. Zuvor segnete Pfarrer Frank Mathiowetz die Palmzweige und ging in seiner Ansprache auf die Bedeutung des Festtages ein. Am Gottesdienst nahmen auch viele Kinder teil, die sich in einer Kinderkirche mit dem Palmsonntag beschäftigten. Die kirchliche Liturgie hat bereits sehr früh die geschichtlichen Ereignisse des Einzugs Jesu in Jerusalem nachgestellt. So steht zu Beginn des Gottesdienstes die Palmweihe in Erinnerung an den Jubel, der Jesus bei seinem Einzug in Jerusalem entgegengebracht wurde. Das Evangelium berichtet: „Viele Menschen zogen ihre Kleider auf der Straße aus, andere schnitten Zweige von den Bäumen und streuten sie auf den Weg…, und riefen Hosanna dem Sohn Davids!“ Bereits um 400 n. Chr. gab es eine feierliche Prozession vom Ölberg in die Stadt Jerusalem. Auch nördlich der Alpen ist das Brauchtum des Palmsonntags sehr früh bekannt. In der im 10. Jahrhundert aufgezeichneten Lebensbeschreibung des heiligen Bischofs Ulrich von Augsburg (+970) befinden sich bereits schriftliche Aufzeichnungen über Palmprozessionen. Eigentliche oder richtige Palmzweige sind Palmen und Ölzweige. Palmen sind ein Symbol für den König, während Ölzweige für den Frieden stehen, den dieser König bringt. Die echten Palmzweige werden in unseren Breiten, je nach Landschaft, unterschiedlich durch Palmkätzchen (auch Weidekätzchen genannt), Buchsbaum oder Haselzweige ersetzt. Bis zum heutigen Tag ist es Brauch, geweihte Zweige des Palmbuschens hinter das Kreuz im Herrgottswinkel, an das Kreuz oder an das Weihwasserbecken oder über die Tür in der Wohnung zu hängen. Pfarrer Frank Mathiowetz ermutigte die Gläubigen in den kommenden Tagen, Jesus vom Abendmahlsaal über Golgatha zu begleiten, um so Zeugen der Auferstehung zu werden. Stadtpfarrer Frank Mathiowetz lud alle Anwesenden herzlich ein, die Kar- und Ostertage innig mitzuerleben. Die festliche Messfeier wurde von Musikdirektor Christoph Kruyer an der Orgel feierlich umrahmt. Beim Gottesdienst wurde besonders auch für die Christen im Heiligen Land gebetet, für die auch die Kollekte bestimmt war.