Im idyllischen Park des Krankenhauses Wasserlos fand vierzig Tage nach Ostern die traditionelle Festmesse zum Hochfest Christi Himmelfahrt statt. Zahlreiche Gläubige aus Alzenau, Wasserlos und Hörstein folgten der Einladung zu diesem besonderen Freiluftgottesdienst, darunter auch viele Ministranten. Musiker der Kolpingkapelle Alzenau und des Musikvereins Hörstein, die schöne Himmelfahrts- und Marienlieder spielten, verliehen der Eucharistiefeier eine besondere Atmosphäre.
Gläubige aus Alzenau hatten sich bereits als pilgerndes Gottesvolk auf den Weg nach Wasserlos gemacht und dabei in vielen Anliegen für Kirche, Welt und die Schöpfung Gottes gebetet. Stadtpfarrer Frank Mathiowetz hielt eine inspirierende Predigt über die Bedeutung des Glaubenszeugnisses. Der Auftrag Jesu an die kleine Zahl der ersten Jünger könne man als eine Art Himmelfahrtskommando bezeichnen. Dennoch habe der Sendungsauftrag Jesu Erfolg gehabt, sonst wären wir heute nicht hier, so der Prediger. Dabei betonte er, dass Christsein bedeutet, dem Evangelium Jesu zu folgen und auf seinem Weg der Liebe, Gerechtigkeit, Solidarität und des Friedens zu wandeln. Er ermutigte die Gläubigen, durch ihr Leben und Glaubenszeugnis Spuren der Liebe und des Glaubens in der Welt zu hinterlassen. Der Heilige Geist als göttlicher Beistand erinnert die Getauften immer wieder an die Botschaft des Evangeliums und verleiht ihnen die Kraft, im Reich Gottes zu wirken.
Nach der Spendung des Wettersegens nutzten viele Besucher die Gelegenheit, das Grillfest der KAB Wasserlos hinter der Kirche St. Katharina zu besuchen. So wurde die gottesdienstliche Gemeinschaft durch viele Gespräche und gemeinsames Essen und Trinken weitergeführt.