Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Familiengottesdienst: Der Feigenbaum und unser Glaube

Am 3. Fastensonntag feierten wir in der Kirche St. Justinus in Alzenau einen besonderen Familiengottesdienst, der sich mit dem Gleichnis vom Feigenbaum im Weinberg (Lk 13,1-9) beschäftigte. Die Lesung aus dem Buch Exodus (Ex 3,1-8a.13-15) erzählte von Mose und dem brennenden Dornbusch – einem Zeichen für Gottes Gegenwart und seinen Auftrag an die Menschen.

Im Mittelpunkt des Gottesdienstes stand ein kleiner, kahler Baum, der symbolisch vor dem Altar aufgestellt wurde. Im Laufe der Feier wurde dieser Baum von den Kommunionkindern mit wichtigen Dingen versorgt, die ein Baum zum Wachsen braucht:

• Sonne aus Pappe für Licht und Wärme,

• ein Herz aus Pappe für Liebe und Fürsorge,

• Dünger, Erde und Wasser als Zeichen für Nahrung und Halt.

Diese Symbole machten deutlich, dass nicht nur ein Baum, sondern auch unser Glaube Pflege, Zeit und gute Voraussetzungen braucht, um zu wachsen und Früchte zu tragen. Die Fürbitten, die ebenfalls von den Kommunionkindern vorgetragen wurden, wurden auf Feigen aus Pappe befestigt und am Baum befestigt. So wurde sichtbar, dass unser Gebet und unsere guten Wünsche Früchte tragen können.

Der Baum steht nun neben der Tafel der Kommunionkinder in der Kirche und bleibt damit ein Zeichen für das, was wir gemeinsam im Gottesdienst erfahren haben: Gott gibt uns immer wieder eine neue Chance, zu wachsen und uns weiterzuentwickeln – so wie der Feigenbaum im Evangelium.

Ein besonderer Dank gilt unserem Pfarrer Mathiowetz, der die Kinder wunderbar in den Gottesdienst eingebunden hat. Mit viel Geduld und Freude erklärte er den Ablauf der Feier und machte sie für die Kinder verständlich und erlebbar. Ein besonders schönes Zeichen war es, dass die Kinder zum Vaterunser an den Altar kommen durften und so lange dort blieben, bis der Kelch mit den restlichen Hostien im Tabernakel verschlossen wurde.

Es war ein lebendiger und herzlicher Gottesdienst, der nicht nur die Kinder, sondern auch die Erwachsenen berührte und uns alle zum Nachdenken anregte: Wo brauchen wir selbst noch Licht, Wasser und Nahrung für unseren Glauben, damit er wachsen kann?

Das Familiengottesdienst-Team