Gerade auch für Kinder und Familien machte der Geistliche in seiner Katechese immer wieder auf das neue geistliche Liedgut "Wenn das Brot, das wir teilen als Rose blüht". aufmerksam. In einer Meditation ging er auf einige Passagen ein, in denen immer wieder deutlich wird, dass der Dienst am Nächsten nicht nur Einsatz und Mühe sei, sondern immer auch Geschenk und Segen. So heißt es zum Beispiel in dem Lied: "Wenn die Hand die wir halten uns selber hält und das Kleid, dass wir schenken auch uns bedeckte, dann hat Gott unter uns schon sein Haus gebaut, dann wohnt er schon in unserer Welt, ja dann schauen wir heut schon sein Angesicht, in der Liebe die alles umfängt. Das Lied ist Gebets- und Gesangbuch auf der Seite 470 zu finden.
Er ermuntere alle jeden Alters - also Kinder bis Senioren - sensibel zu sein, wo sie im Leben "Elisabeth" sein können und wie sie durch die Unterstützung anderer, reich beschenkt werden. Ein weiterer Punkt, dem Mathiowetz in seiner Katechese unter den Nageln brannte war, "vergesst die Armen nicht" "Armut ist allgegenwärtig", so der Geistliche. "In der dritten Welt, beziehungsweise in der ganzen Welt aber auch in unserem Land". Das will der Pfarrer unmissverständlich vor Augen rufen. Auch hier sei Elisabeth eine "Mahnerin und Anwältin der Armen.
Auch die Tatsache der Armut so vieler Menschen dürfe man nicht übersehen und sei gleichsam eine Gottesbegegnung, denn in jedem Armen und Kranken blicken wir auch in das Gesicht Jesu, der sich selbst den armen und kranken Menschen zu gewendet hat. Der Pfarrer zitierte das Wort Jesu aus der Heiligen Schrift: "Nicht die gesunden brauchen den Arzt, sondern die Kranken".
Seine Gedenken spiegelten sich auch in seinen berührenden und sensiblen Fürbitten für all jene Menschen, an welche er in seinem Impuls dachte. Am Ende griff er die Tradition auf, das "Elisabethbrot" zu segnen und innerhalb der Gemeinde bei einer Begegnung zu teilen und zu verzehren. "In dieser Zeichenhaltung mache sich deutlich", so der Pfarrer zum Abschluss, "wie es in dem Lied heißt, "Wenn das Brot, dass wir teilen", nämlich Hunger sättigen und auch in Beziehung mit anderen zu sein, denn halbes Leid, ist geteiltes Leid". In seinen abschließenden Segen schloss er auch alle Namenstagskinder mit ein, die Elisabeth, Lisa, Elisa, Lisbeth, Elias oder in noch so vielerweise, die Heilige Elisabeth von Thüringen als Namenspatron tragen & haben.