In seiner Einführungsmeditation ging Pfarrer Mathiowetz auf diese Tradition ein. Sein Leitthema war die Barm-herz-igkeit, welche das Wort Herz beinhaltet. Die Liebe Gottes zu den Menschen zeigte sich durch den Tod Jesu am Kreuz mit dem er die Menschheit erlöste und mit Gott versöhnte. Dieser Text wurde aus dem Johannesevangelium im Wortgottesdienst verlesen. Im Schlussgebet wurde zusammengefasst, dass die Menschen die Liebe Gottes annehmen und weitertragen können, in dem sie Gott in ihren Nächsten erkennen und allen Menschen diese Nächstenliebe Zuteil werden lassen. Dies wurde auch in den Fürbitten durch Gebet für die Kranken und für Menschen in Leid und Not deutlich. Am Schluss der Messe ging Pfarrer Mathiowetz auf die aktuellen klimatischen Verhältnisse ein und auf die Unwetterschäden, welche die Nacht zuvor, viele Menschen in Hessen heimsuchte. Im feierlichen Wettersegen erbat der Pfarrer um günstige Witterung und Wachstum der Früchte der Erde. Dabei erwähnte er besonders auch den Weinbau, welcher vielen Menschen im Stadtgebiet von Alzenau und darüber hinaus die Existenz sichern. Er bat auch um Bewahrung und um den Segen für den Mensch in seinem Umgang und der Arbeit mit der Erde und Schöpfung. Innerhalb der Messe wählte Pfarrer Mathiowetz passendes Liedgut zum Herz-Jesu-Freitag heraus, welche von Frau Grünewald an der Orgel begleitet wurden. Dazu gehörten Lieder wie „Ich will dich lieben, meine Stärke, „Jesus dir leb ich“ und das feierliche Sanctus aus der deutschen Messe von Franz Schubert. Eine halbe Stunde vor der heiligen Messe beteten treue Beterinnen und Beter den Rosenkranz.
(Text und Fotos Dominik Schaack)