Am 21. Dezember im rahmen einer von den Pfadfindern gestalteten Roratemessefeier kam das Friedenslicht aus Betlehem in St. Justinus in Alzenau an.
Das Friedenslicht aus Betlehem brennt über Weihnachten und Neujahr in der tagsüber im Altarraum der Kirche und kann in einem selbst mitgebrachten Kerzenbehälter oder mit einem Leiner Deckelkerze die zum verkauf bereit steht mit nach Hause genommen und auch weiter gegeben werden.
Das Licht hat bereits einen sehr langen Weg hinter sich gebracht. Wie das Friedenslicht in diesem Jahr von Bethlehem nach Österreich und von dort aus weiter nach Deutschland und in die Welt gelangt, war angesichts des neuerlichen Kriegs lange unklar. Mitte November wurde das Licht in der Geburtsgrotte in Bethlehem entzündet.
Besonders in Zeiten von Kriegen sendet das Friedenslicht aus Bethlehem die Weihnachtsbotschaft in die Welt: Frieden auf Erden
Die kleine Flamme möchte uns mit ihrer Wärme und mit ihrem Licht die Botschaft der unendlichen Liebe Gottes weiter sagen, die Botschaft der Menschwerdung Gottes, die wir mit der Geburt Jesu an Weihnachten feiern. Mit diesem Licht können auch wir Zeichen setzen. Jeder von uns ist aufgerufen, dieses Licht an andere weiter zu geben. An Menschen, die uns am Herzen liegen, die uns wichtig sind. Aber besonders soll dieses Licht auch denen leuchten, die von Dunkelheit umgeben sind, die traurig, verzweifelt, einsam sind, gerade jetzt in der Zeit, wo in vielen Ländern, so Stadtpfarrer Frank Mathiowetz in einer Meditation über das Licht der Hoffnung.