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Alzenauer Kaplan reist nach Tansania

Der in Alzenau eingesetzte indische Kaplan Napoleon Savariraj ist zu einer Reise nach Tansania aufgebrochen. Rund 14 Tage reist er gemeinsam mit Wolfgang Zipf aus Hörstein und Dr. Helmut Rohde aus Wasserlos in das Würzburger Partnerbistum Mbinga und die Alzenauer Partnerpfarrei Namswea.

Der Reiseplan der Gruppe ist gut gefüllt. Sie besuchen verschiedene Projekte, die Partnerpfarrei sowie Freunde und wichtige Stationen innerhalb der Diözese Mbinga. So wird es sicher eine "Audienz" im Bischofshaus in Mbinga mit Bischof John Ndimbo geben. Ein Wiedersehen wird es mit Father Sospeter, welche die letzten Jahren in Rom ein Aufbaustudium absolvierte und in den Semesterferien über den Sommer in Alzenau war, um seine Deutschkenntnisse zu erweitern. In dieser Zeit half er auch in der Seelsorge mit und zelebrierte Heilige Messen. Im Sommer hatte er sich verabschiedet, da dass Studium beendet war und er zum Dienst nach Tansania zurückkehrte. Er war gerne in Alzenau und Europa, freute sich aber sehr, nach vielen Jahren seine Familie wiederzusehen.

Mit Kaplan Napoleon Savariraj entsendet das Alzenauer Pastoralteam einen offiziellen Vertreter in die Partnerpfarrei. Dabei lernt der geistliche aus Indien wesentliche Strukturen und Personen kennen und wird da durch auch ein Priester im Klerus, der die Diözesanpartnerschaft auch im Blick auf die Zukunft kennt, mitgestalten und unterstützen kann. Schon sehr viele Jahre gibt es die Pfarreienpartnerschaft. Diese entstand durch das Engagement von Mitgliedern der Katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB). Seitdem sind viele Menschen aus Hörstein und Wasserlos nach Tansania gereist und haben die Menschen und das Land ins Herz geschlossen.
Darüber kam Kaplan Napoleon Savariraj mit Religionspädagoge Dominik Schaack ins Gespräch, welcher 2015 und 2019 das Land besuchte. Der Kaplan sagte zu Dominik Schaack "Ich würde gerne das Land und die Partnerschaft kennenlernen". Sofort führte Schaack Gespräche und vermittelte ihn zur aktuellen Reise. In der Regel findet zur Projektbetreuung einmal im Jahr ein Besuch in dem Ostafrikanischen Land statt. Aktuell wird das Buschkrankenhaus im tansanischen Ruanda mit einer Solaranlage ausgestattet. um dieses unabhängig vom tansanischen Stromnetz zu machen, welches mit unter mehrere Tage ausfallen kann und jede Nacht nicht zu Verfügung steht. Dies ist keine Voraussetzung für ein Krankenhaus, denn medizinische Geräte werden für die Patienten gebraucht und können darauf keine Rücksicht nehmen. Für solche Großprojekte gibt es Kooperationen z.B. mit der technischen Hochschule in Aschaffenburg oder "den Ingenieure ohne Grenzen".

Es bleibt spannend mit welchen Eindrücken und Erfahrungen der Alzenauer Kaplan zurück komme wird. Er wird vor allen den Menschen begegnen. Er wird auch Erfahrungen mit dem Glauben und der Seelsorge des Landes machen und andere Projekte wie der Bau eines Kindergartens oder die Wasserversorgung in Form einer Wasserleitung für Namswea kennenlernen.