Hinweis

Ihre Browserversion wird leider nicht mehr unterstüzt. Dies kann dazu führen, dass Webseiten nicht mehr fehlerfrei dargestellt werden und stellt ein erhebliches Sicherheitsrisiko dar. Wir empfehlen Ihnen, Ihren Browser zu aktualisieren oder einen der folgenden Browser zu verwenden:

Allerseelen: Gebet für Verstorbene & Nächstenliebe

Am Allerseelentag (2. November) fand in Kälberau vor dem "Ausgesetzten Allerheiligen" ein gestalteter Rosenkranz und im Anschluss die Vorabendmesse statt.

Um 17:45 Uhr wurde das Allerheiligste in der Monstranz ausgesetzt. Dazu wurde Weihrauch auf die brennende Kohle aufgelegt. Religionspädagoge Dominik Schaack leitete in die Meditation und in die Anbetung ein. Im Anschluss wurde für die Verstorbenen der schmerzhafte Rosenkranz gebetet. Thema darin ist die Todesangst Jesus, seine Geißelung und die Krönung mit einer Dornenkrone, der Kreuzweg und die Kreuzung mit der Konsequenz seines Todes. Hier soll deutlich werden dass auch Jesus die "Schmerzen" und das Leid der Menschen kennt und durch seinen Tod und die Auferstehung eine Hoffnungsperspektive erschlossen hat, dass dies nicht das Ende sondern der Anfang ist. Dieser Gedanke liegt dem Gebet für Verstorbene nah. Im Anschluss wurden Fürbitten für die Verstorbenen gesprochen und mit dem Liedruf "Christus Sieger, Christus König, "Christus Herr in Ewigkeit bekräftigt. Es folgte das Ablassgebet für die Armen Seelen und in der Meinung des Heiligen Vaters.

Am Ende der Anbetung sammelte in einem Schlussgebet Kaplan Napoleon Savariraj die Gebete und Gebetsanliegen der Gläubigen. Nach dem Sakramentshymnus Tantum Ergo und der dazugehörigen Oration folgte der Segen mit der heiligen Eucharistie in der Monstranz. Dann folgte die Vorabendmesse zum Sonntagsgottesdienst. Das Leitthema von Kaplan Napoleon Savariraj war das Sonntagsevangelium. Dabei ging es um die Themen Gottesliebe und Nächstenliebe. "Du sollst Gott lieben mit ganzem Herzen und mit ganzer Seele und du sollst deinen nächsten Lieben wie dich selbst". Beides ist auch unter dem Begriff "Gottes- und Nächstenliebe" als das wichtigste Gott bekannt, in dem Jesus alle Gebote des jüdischen Bundes in diesem Gebot zusammenfasst. In seiner Predigt machte der Kaplan deutlich, wie nah diese beiden Dinge beieinanderliegen und wie gut diese für einen selbst und auch für die Mitmenschen sind. "Glaube ist letztendlich Liebe und somit der Weg zu den Menschen und zu Gott", so der indische Geistliche. In seinen Fürbitten und in seiner Meditation nach der Kommunionspendung thematisierte er Wege der Liebe untereinander. "All zu oft scheitere es an den kleinen Schritten im menschlichen Miteinander. Großzügige Vergebung und Verständnis, Barmherzigkeit und Gerechtigkeit, Verzicht auf das eigene Recht im Rahmen des Möglichen und vieles mehr.Auch im Gottesdienst thematisierte der Kaplan den Allerseelentag. Er lies Lieder wie "Näher mein Gott zu dir", "Wir sind nur Gast auf Erden und "Du sprachst o Herr ein Gnadenwort" von der Orgel anstimmen und der Gemeinde singen. Die Orgel an diesem Tag spielte Herr Schaack aus Niedersteinbach. In den Segen schloss er all die Anliegen und das Gebet für die Verstorbenen mit ein und sendete die Leute mit dem Impuls, wo sie in der kommenden Woche Jesus nachfolgen möchten. An diesem Tag war die alte Wallfahrtskirche gut gefüllt