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60 Jahre Ehe von Gisela und Siegbert Wieland auch gehalten durch Glaube und Engagement für Pfarrei, KAB und Weltkirche

Am Samstag, den 17. Mai haben Siegbert und Gisela Wieland in einem feierlichen Gottesdienst ihre Diamantene Hochzeit gefeiert. Dabei kamen neben der Familie, Nachbarn und Freunde auch zahlreiche Kirchliche Vertreter, die katholischen Arbeitnehmerbewegung (KAB) und weitere Wegbegleiter in der Pfarrkirche Mariä Himmelfahrt zusammen. Den Gottesdienst zelebrierte Siegberts Bruder Pfarrer i.R. Dietmar Wieland mit Pfarrer Hermann Fuchs aus Radheim. Am Altar assistierte Diakon Werner Schüßler, Präses der KAB Mömbris. In verschiedenen Aspekten während der Feier wurde immer wieder deutlich, dass der Glaube für das Jubelpaar eine tragende Säule war und ist und sie mit Eifer und Einsatz Lebenszeit- und Kraft unzählige Projekte auf die Beine gestellt und am Leben gehalten haben.

Am Anfang der Heiligen Messe begrüßte die Familie. Dabei erwähnten sie, dass die "Liebe" von Gisela und Siegbert Wieland quasi in der Kirche "geboren" wurde, den in der Jugendarbeit haben sie sich kennen und lieben gelernt. Am 15. Mai 1965 haben sie kirchlich geheiratet. Ihr Antrieb sei die "christliche Soziallehre.

Ohne den Einsatz des Jubelpaares würde es heute für die Pfarrgemeinde Hörstein, wesentlich unterstützt von der KAB, nicht die Pfarreienpartnerschaft zwischen der Tansanischen "Buschpfarrei" Namswea und Hörstein geben. Sie brachten nicht nur zahlreiche Hörsteiner nach Tansania sondern ermöglichten auch Menschen von Afrika, welche zu Freunden geworden waren, nach Deutschland zu reisen und das Leben hier kennenzulernen. In Tansania konnte die Gesundheits-, Bildungs- und Lebenssituation von hunderten von Menschen verbessert werden. Dazu gehört die Wasserversorgung  für das Dorf Namswea, was vielen Frauen einen Weg von mehreren Kilometern mit Wassereimern auf dem Kopf erspart und sauberes Wasser ermöglicht. Im Dorf Ndongosi konnte gemeinsam mit dem Kindermissionswerk "Die Sternsinger" ein Kindergarten gebaut werden. Dabei vernetzten sie auch Hauptamtliche Kräfte der Kirche. So reisten z.B. Pfarrer Jan Kölbel, der bereits verstorbene Diakon Ludwig Wallinger, Pastoralreferent Stefan Warmuth und kürzlich der indische Kaplan Napoleon Savariraj nach Tansania. Nach Deutschland kamen der bereits verstorbene Pfarrer Odwin Kapinga und Lehrerin Ester Kapinga.

Gisela und Siegbert waren immer auch die Brücke der Pfarrgemeinde und der Verbandsarbeit der KAB..Für Gisela war die Ortsgeschichte und Brauchtumspflege, zu welcher natürlich auch die "kirchengeschichtlichen" Entwicklungen gehören, ein Herzensanliegen. An zahlreichen Bilderausstellungen und Publikationen war sie beteiligt, unter anderem auch an der Festschrift zum 100jährigen Bestehen des Katholischen Kindergartenträgervereins Bernhadus. Ihnen war auch der Erhalt der Wilgefortiskapelle stets wichtig. Mit viel Engagement war Siegbert beim Bau des Pfarrheim St. Martin beteiligt. Noch viele Beispiele wurden benannt. Der Blick auf diese Meilensteine und die Feier rührte das Jubelpaar und erfüllte die Gemeinde mit Dank und Anerkennung.