Am Sonntag, 12. Januar 2025, dem Fest „Taufe des Herrn“ zum Abschluss der Weihnachtszeit, kommt Generalvikar Domdekan Dr. Jürgen Vorndran in unseren Pastoralen Raum Alzenau und wird hier in der Pfarrkirche St. Justinus in Alzenau die Einführung in die solidarische Pastorale Verantwortung vollziehen.
Dieses Modell wird von den Verantwortlichen auch als "in solidum" bezeichnet.
Mit einer Messfeier um 18.30 Uhr will der Domdekan dies offiziell vollziehen. Bischof Dr. Franz Jung und er haben sich ja - wie bekannt und immer wieder informiert - in den letzten Jahren der Strukturreform unserer Diözese verschrieben und sie sehen im Prinzip "in solidum" eine wichtige Zukunftsmöglichkeit für die Seelsorge vor Ort. Bereits mit Wirkung vom 1. Oktober 2021 hat der Bischof von Würzburg mit der Veröffentlichung im Amtsblatt die Pastoralen Räume errichtet und zunächst die Möglichkeit einer Übergangsregelung für drei Jahre anberaumt, die Ende 2024 auslaufen wird.
Die Bistumsleitung möchte einer klaren Struktur die Bewegtheit der handelnden Personen gegenüberstellen, die in Solidarität handeln sollen. Geschuldet ist dies dem zu beobachtenden großen Schwund des Apostolats der Laien, aber auch der geistlichen Berufungen zum Priester und dem dramatischen Rückgang kirchlicher Berufe in den Seelsorgediensten. Dies nur zu beklagen und zu bedauern, hilft letztlich nicht weiter.
Jesus Christus immer neu zu erkennen und in der Beziehung mit ihm und seiner Kirche aus dem lebendigen Glauben heraus christlich Zeugnis zu geben ist Auftrag und Verpflichtung. Möge das Wort Gottes und die Begegnung mit Christus in den Sakramenten Ansporn und Kraftquelle sein.
Pfr. Frank Mathiowetz