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Pfarrkirche Kahl - bornemannfoto.de

Ökumenisches Friedensgebet

Mit Gott an meiner Seite

Zu einem Friedensgebet in ungewöhnlicher Ruhe trafen sich am 13. September gut 30 Personen, darunter auch einige Kinder, auf dem Platz vor der Pfarrkirche St. Margareta in Kahl. Ungewöhnlich ruhig, da an diesem Mittwoch kein Weinstand auf dem Markt aufgebaut war.

Da Pfarrer Riewald wegen einer terminlichen Überschneidung sich entschuldigen ließ, gestalteten Adrian Weprich, Musik, und Ökumenebeauftragte der Pfarrei St. Margareta Christine Hieke, Texte, die Friedensandacht unter dem Motto


„Mit meinem Gott kann ich Mauern überspringen“


Dieser Vers aus dem Psalm 18 ist geprägt von dem tiefen Vertrauen des Betenden, dass Gott immer an seiner Seite ist. Auch uns gibt er Hoffnung und Zuversicht, dass uns in schwierigen Situationen hilfreiche Wege aufgezeigt werden.

Es gibt Zeiten, da bekommt man das Gefühl, dass sich die Sorgen und Probleme wie Mauersteine anfühlen und sich zu einer Mauer auftürmen. Doch häufig liegen die kleinen Probleme/Mauersteine zwischen den großen und so erscheint diese Mauer instabil und droht über uns einzustürzen. In diesem Moment wünscht man sich vielleicht jemanden, der die Mauer stützt oder sogar etwas anhebt. So könnte man die kleineren Steine herausfischen und zur Seite legen. Übrig blieben dann nur noch die Dinge, die man nicht aus eigener Kraft ändern kann, wie z.B. der Krieg in der Ukraine. Das würde immer noch belasten, aber die Mauer drohe nicht mehr über uns einzustürzen. Sie wäre stabil und überschaubar.

Ein Gespräch mit Freunden, dem Partner oder auch mit Gott kann wie eine Stütze für solch eine Mauer aus Ängsten und Problemen wirken. Dabei ist keine Antwort nötig, oft reicht es schon, seine Sorgen zu formulieren und auszusprechen laut oder auch nur gedanklich.

Auch in ihrem Leben, so Christine Hieke in ihrer Ansprache, gab es Krisen, die sie durch Gespräche und mit Hilfe von Gebeten überwinden konnte. Diese Erfahrung gebe ihr Hoffnung, dass sie mit Gottes Hilfe auch zukünftig mit Problemen und schwierigen Situationen umgehen kann und Mauern überspringen könne.

Adrian Wepich unterstütze mit seiner Liedauswahl die vorgetragenen Texte. In seinen sehr persönlichen Worten gab er kurz den Inhalt und die Intension des jeweiligen Songs wieder und gedachte damit sowohl seinem vor einem Jahr verstorbenen Vater als auch einem erst kürzlich verstorbenen Kollegen.

Im Anschluss an das Friedensgebet wurde für die Notleidenden in der Ukraine gesammelt. Die Kollekte zugunsten der Aktion Deutschland hilft-Nothilfe Ukraine, ergab einen Betrag von 107,50 Euro.

Das nächste Friedensgebet findet am 4. Oktober um 17:00 Uhr auf dem Marktplatz statt.