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Pfarrkirche Kahl - bornemannfoto.de

Tragt in die Welt nun ein Licht

Friedenslicht aus Betlehem

Das Friedenslicht aus Betlehem steht auch in diesem Jahr in der Marienkapelle der Pfarrkirche St. Margareta Kahl für Sie bereit. Tragen Sie sein Licht in die Welt.


Die diesjährige Friedenslichtaktion steht unter dem Motto:

„Vielfalt leben, Zukunft gestalten“

„Manchmal sehen wir nur, wie verschieden Menschen sind. Aber wenn wir […] gut genug hinschauen, dann sehen wir, wie ähnlich wir uns eigentlich sind!“ – Aladdin

Stell dir mal vor, es gibt eine Welt, in der alle bei neuen Begegnungen zuerst sehen, was die Menschen verbindet anstatt das, was sie voneinander unterscheidet, sondern die Dinge als erstes auffallen, die alle Menschen gemeinsam haben, Ohren zum Beispiel.

In unserer Gesellschaft fällt der Blick schnell auf die Unterschiede. Meistens geht es darum schneller, größer, reicher, klüger oder einfach besser zu sein.

Ein menschlicher Urinstinkt sagt uns, dass alles Unbekannte potenziell gefährlich sein kann. Deswegen gehen wir zu allem Fremdem im Zweifelsfall lieber auf Abstand, anstatt ein zweites Mal hinzusehen und weitere Facetten zu betrachten.

Ohne die Bereitschaft, sich das Fremde, die Position und die Argumente der anderen zumindest anzusehen, ist es unmöglich einen Kompromiss auszuhandeln oder einen Konflikt zu lösen.

In einer Welt, die sich ständig verändert, ist es wichtiger denn je, Vielfalt zu schätzen und zu fördern. Jeder Mensch bringt einzigartige Perspektiven, Fähigkeiten und Erfahrungen mit, die unsere Gesellschaft bereichern und stärken.

Um eigene Grenzen zu überschreiten und neue Gedanken auszuprobieren, braucht es oft jemanden, der ein Gefühl von Sicherheit vermittelt, uns die Hand reicht und gemeinsam neue Schritte wagt. Wenn alle zusammen vorwärts gehen, können wir eine Zukunft gestalten, in der jeder Mensch die Möglichkeit hat, seine Stärken und Fähigkeiten einzubringen. Eine Zukunft, geprägt von Toleranz, Respekt und gegenseitigem Verständnis. Wenn wir es schaffen die Unterschiede der Menschen als Stärken zu nutzen, weil wir uns damit gegenseitig ergänzen, können wir eine gerechte Gesellschaft für alle aufbauen.

Lasst uns die Herausforderung der Gegenwart annehmen und uns gemeinsam auf den Weg machen, eine Gesellschaft zu schaffen, in der jeder Mensch einen Platz findet. Wir verteilen das Friedenslicht als Zeichen für Vielfalt und Toleranz, denn nur in einer offenen und vielfältigen Gesellschaft ist Frieden möglich.

Jedes Jahr machen wir uns gemeinsam mit vielen Menschen verschiedener Nationen auf den Weg, um das Friedenslicht aus Betlehem zu uns nach Hause zu holen. Dabei überwindet es einen über 3.000 Kilometer langen Weg über viele Mauern und Grenzen. Es verbindet Menschen vieler Nationen und Religionen miteinander.

Herkunft des Friedenslichts 2024

Das Friedenslicht aus Betlehem kam in der Nacht zum dritten Advent nach Deutschland. Die Delegation traf sich am Samstag in Wien um ihr Licht an dem Friedenslicht zu entzünden. Normalerweise fährt in jedem Jahr ein Kind aus Österreich nach Bethlehem und entzündet dort das Friedenslicht.
Dieses Jahr ist es das erste Mal anders. Die Lage im Nahen Osten lässt es leider sicherheitstechnisch nicht zu. Zu gefährlich ist es die Flamme dort abzuholen.
Daher stammt das diesjährige Friedenslicht aus der Wallfahrtskirche Christkindl in Steyr. Dort haben Pfadfinder*innen das gesamte Jahr über das Friedenslicht vom letzten Jahr aufbewahrt.
„Das Friedensthema ist bei uns das ganze Jahr über so präsent, dass wir als eine der größten Friedensbewegungen der Welt das Friedenslicht ganz bewusst ganzjährig hüten. In Kirchen, Pfadfinderheimen und bei Privatpersonen. Es erinnert uns das ganze Jahr daran, uns nach Kräften für den Frieden einzusetzen.“ so die örtliche Friedenslichtbeauftragte.

Gebt das Friedenslicht aus Bethlehem an alle Menschen guten Willens als Zeichen des Friedens zahlreich weiter.

(Friedenslicht.de)