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Pfarrkirche Kahl - bornemannfoto.de

Gelebte Gastfreundschaft

Grillabend mit Pater Leonard

Nach dem Sonntagsgottesdienst entschieden wir uns, Pfarrer Leonard einmal zum Abendessen einzuladen und trugen uns spontan in die ausliegende Liste im Pfarrheim ein.

Am Donnerstag war es dann soweit. Alle waren etwas aufgeregt, weil wir ihn bisher ja nur aus den Gottesdiensten der letzten Sommer kannten.

Während dem Essen kamen wir dann aber alle recht schnell ins Gespräch. 

Für unsere Familie war es interessant, mehr über die uns bis dahin unbekannte Person und das Land aus dem Pfarrer Leonard kommt zu erfahren. Nur unsere jüngste Tochter zog es mehr in den Sandkasten.

Für alle war es ein kurzweiliger Abend, denn Pfarrer Leonard hat sehr viel zu erzählen und zeigte sich unseren Fragen gegenüber total offen. Wir wissen nun zum Beispiel, dass in Uganda die Weihnachtsbäume mit Süßigkeiten geschmückt werden, Pfarrer Leonard bis zu 3 Arbeiten nachgeht (Gartenbau, Pfarrer, Lehrer), 10 Jahre alte asiatische Autos in Uganda als Neuwagen zählen, es in Uganda nicht schneit (außer auf den bis zu 5100 m hohen Bergen), welches Pfarrer Leonards deutsche Lieblingsgerichte sind und dass er bei seinen Besuchen in Deutschland manchmal Hirsebrei (den isst man übrigens mit Soße) vermisst.

In Uganda leben viele eher arme, aber sehr gesellige Menschen. Es ist halt alles noch ursprünglicher und weniger technisiert. Strom gibt es anscheinend nur per Generator in ausgewählten Häusern sodass man auch viel weniger Zeit mit TV und Handy verbringt, was sicher nicht nur Nachteile hat.

Die Landschaft mit ihrer Tier- und Pflanzenwelt ist ebenfalls sehr schön, vielfältig, exotisch aber zum Teil auch gefährlich. Obst, bspw. Ananas, schmeckt dort ganz anders als bei uns aus dem Supermarkt.

Durch den gemeinsamen Abend wurde unser Interesse an den Projekten von Pfarrer Leonard (Kirchenbau, Arbeit in der Schule), dem Land Uganda und dem gesamten afrikanischen Kontinent geweckt und wer weiß, vielleicht wagen wir irgendwann das große Abenteuer und besuchen Pater Leonard in seinem Dorf.

Vorher freuen wir uns aber schon jetzt auf seinen geplanten Vortrag am Ende des diesjährigen Aufenthaltes und wünschen ihm eine schöne Zeit bei uns in Kahl.

Familie Baumann