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Pfarrkirche Kahl - bornemannfoto.de

"Mit ihm..."

Von Kahl nach Rengersbrunn - Gedanken einer Pilgerin

Wo Hilfsbereite
Gepäck verladen,
Stolze
die Standarte stemmen,
und Starke
das Kreuz tragen,
dort…brechen wir auf.

Wo Singende
den Ton angeben,
Kreative
ihre Texte verkünden,
und Verantwortliche
mit Blaulicht die Straße sichern,
dort…sind wir in der Spur.

Wo Fürsorgliche
mit Verpflegung aufwarten,
Großzügige
Äpfel spenden,
und Zugängliche
ihre Einrichtung für Gesundheitspausen öffnen,
dort…gehen wir nicht allein.

Wo Winkende
am Straßenrand stehen,
Entschlossene
durch Tannen laufen,
und Energiegeladene
selbst ein Knochenbruch nicht abhalten kann,
dort…werden wir ein Stück weit getragen.

Wo Gastfreundliche
Türen öffnen,
Ehrenamtliche
das Essen kochen,
und Lederhosen
zum Schunkeln bringen,
dort…halten wir Einkehr.

Wo Großmütter
den Enkeln auch räumlich verbunden sind,
Schwiegertöchter
die Eltern pflegen,
und Aufmerksame
dem Moment der Tränen sensibel begegnen,
dort…wachsen wir zusammen.

Wo Kirchenglocken
den Weg weisen,
Talentierte
die Orgel anstimmen,
und Wissende
auch per Knopfdruck Türen öffnen,
dort…wird die Richtung klar.

Wo Fremde
gemeinsame Hobbys teilen,
Bekannte
in Erinnerungen schwelgen,
und hessische Nachbarn
fast die eigenen waren,
dort…begegnen wir uns neu.

Wo Weltoffene
auswärtige Schüler beherbergen,
Suchende
mit Kummer ihr Glück orten,
und Mutige
hier eine neue Heimat gefunden haben,
dort…können wir alles teilen.

Wo Feinschmecker
Fisch und Eierlikör genießen,
Improvisationskünstler
ein besonderes Dessert zaubern,
und Verlässliche
auch noch den letzten Platz freihalten,
dort…sind wir bestens versorgt.

Wo Spontane
sich täglich neu für Aufbruch entscheiden,
Angekommene
gerne länger bleiben,
und Ältere
der nächsten Generation oftmals einen Schritt voraus sind,
dort…darf jeder sein, wie er ist.

Wo Übungsleiter
Hilfestellung an Stöcken leisten,
Tierfreunde
stürmisch begrüßt werden,
und Polizeibeamte
die Uniform wechseln,
dort… bleiben wir in Bewegung.

Wo Hände
einen fremden Rucksack tragen,
Schmerzgeplagte
dank Unterstützung durchhalten,
und auch die Letzten
verloren Gegangenes am Straßenrand einsammeln,
dort…fassen wir wieder Fuß.

Wo Vertraute
mit offenen Armen empfangen,
Freunde
einander dankbar begegnen,
und Fotografen
über all das berichten,
dort… wird etwas in die Welt gebracht.

Wo Organisatoren
Jahr für Jahr dieses Event auf die Beine stellen,
auch die Kleinsten
an unser Taufversprechen erinnern,
und Geistliche
immer wieder auf ganz eigene Art ihren Segen spenden,
dort…kommen wir bei uns an.

Wallfahrt Kahl-Rengersbrunn, 16.-18.05.25
Pilger der Hoffnung