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Pfarrkirche Kahl - bornemannfoto.de

"Erlöse"

Kreuzweg für Kinder und Familien in der Pfarrkirche St. Margareta Kahl

Ca. 70 kleine und große Christen feierten am Karfreitag in der Kirche St. Margareta in Kahl im Gedenken an das Leben, Leiden und die Erlösung durch Jesus Christus.

Karfreitag – was bedeutet die Vorsilbe „Kar“ vor diesem besonderen Feiertag eigentlich? Das „Kar“ kommt von einem sehr alten deutschen Wort „Kara“, dass so viel wie Klage, Kummer und Trauer bedeutet. Die Erinnerung an das Leid gehört für uns Christen mit zur Vorbereitung auf Ostern, wenn wir uns über die Auferstehung von Jesus freuen.

Zu Beginn des Kreuzweges suchte sich jeder einen Stein und malte ein einfaches schwarzes Kreuz darauf. Dieser Stein und ein großes, schwarzes, hölzernes Kreuz begleiteten uns bei unseren vier Stationen und auf dem Weg durch die Kirche.

Auf einem weiteren Kreuz wurde jede Station, nach und nach als ein buntes Puzzleteil enthüllt.


Station 1: Beschuldigt

Jesus wurde zu Unrecht beschuldigt, beschuldigt etwas begangen zu haben, was andere für Unrecht gehalten haben. Beschuldigt, andere gegeneinander aufgehetzt zu haben, beschuldigt vorgetäuscht zu haben, jemand zu sein, der er nicht ist.

Beschuldigt ohne Beweise, verurteilt und bestraft.

Die meisten von uns konnten nachvollziehen, wie es sich anfühlt, zu Unrecht für etwas beschuldigt zu werden.

Wir spürten den Stein mit dem Kreuz in unserer Hand, wir spürten die Schwere und wie es sich anfühlt, wenn andere Lügen über einen verbreiten und man zu Unrecht beschuldigt wird. Und wir überlegten gemeinsam: Was hätte Jesus in dieser Situation geholfen? Was hätte er sich gewünscht?


Station 2: Beladen

Jesus ist mit dem schweren Kreuz beladen und auch wir sind manchmal beladen von Sorgen, Nöten und Ängsten. Symbolisch legten wir den Stein auf unsere Schulter und spürten die Last.

Und wieder überlegten wir gemeinsam: Was hat Jesus geholfen, seine schwere Last zu tragen, was hätte er sich gewünscht?


Station 3: Beschlagen

Jesus stirbt am Kreuz. Er wird mit Nägeln ans Kreuz geschlagen Wir wurden ganz still und hörten auf das Geräusch unserer Steine, die wir symbolisch aneinanderschlugen.


Station 4: Begraben

Jesu Leidensweg ist beendet. Er hat keine Schmerzen mehr, er muss nicht mehr leiden. Er wird begraben.

Wir reichten uns die Hände und umschlossen so gegenseitig unsere Steine. Wir spürten, wir sind nicht allein.

Als Symbol für diesen Trost lag dann auch ein geflochtenes, buntes Herz um das Kreuz.

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