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Ökumenische Waldweihnacht in Alzenau hat die Herzen bewegt.

Die ökumenische Waldweihnacht auf dem Pfadfindergelände der DPSG Alzenau wird zur Tradition. Die Veranstalter, ein Kreis von evangelischen und katholischen Gottesdienstbeauftragten aus Alzenau, waren überwältigt von der großen Zahl von kleinen und großen Mitfeiernden beim ökumenischen Gottesdienst an Heilig Abend am Übergang vom Tag in die Dämmerung.

Die Weihnachtsgeschichte nach Lukas stand im Mittelpunkt der Feier, dieses Jahr in einer besonderen Form. Das Team lud die Mitfeiernden zu einem Bibliolog ein. Alle durften sich auf eine Zeitreise begeben und sich in die Gedanken und Gefühle der Hauptpersonen einfühlen und in die große Runde sprechen, was ihnen durch den Kopf geht. So sprach Josef aus, was er dachte, wenn er nach Bethlehem mit seiner schwangeren Frau unterwegs war. Maria durfte ihre Gedanken nach der Geburt äußern und die Hirten, die voller Schrecken den Engel wahrgenommen hatten, bebten vor Furcht. Und alle, die es hörten, sprachen aus, was sie dachten, ob denn die Geschichte wirklich wahr ist.

Eine über 70-jährige Teilnehmerin teilte im Nachhinein mit, was viele von der Geschichte mit nach Haus nahmen: "Jede und jeder konnte sich so seine Gedanken zu den verschiedenen Personen der Weihnachtsgeschichte machen. So kamen sie mir dieses Jahr noch einmal viel näher." So hat die Weihnachtsgeschichte von dem Kind, das den Frieden bringt ganz viel Licht in die Herzen der Menschen gebracht. "Endlich ein Licht" war dann am Ende bei den Fürbitten für die vielen Menschen, die in Krieg, Hunger, Einsamkeit und in Not leben, sehr deutlich zu spüren.

Großen Dank gab es am Ende an die Kirchengemeinden, die diese Feier unterstützen, an die Pfadfinder, die ihren Platz zur Verfügung stellen, an den Schäfer Deller aus Hörstein, der wieder zwei Schafe zur Feier mitbrachte und an die Musikanten, die die Feier schon ab 16 Uhr eingestimmt hatten und am Ende alle mit Stille Nacht auf dem Glockenspiel nach Hause begleiteten. 
(Walter Lang)