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Weihnachten und das Licht der Hoffnung

Familiengottesdienst am Heiligen Abend in St. Margareta Kahl

Das Familiengottesdienst-Team hat sich das Symbol der Kerzen für die diesjährigen Gottesdienste im Advent und zu Weihnachten ausgesucht. Und so begegnete den vielen großen und kleinen Besucherinnen und Besuchern des Weihnachtsgottesdienstes für Familien um 17 Uhr auch gleich zu Beginn eine bekannte Geschichte: „Das kleine Licht“ vom 1. Advent.

Nach dem Evangelium, das von Jesu Geburt erzählte, spielten im Predigt-Spiel erneut Kerzen die Hauptrolle. Mit ihrer Hilfe zeigte das Familiengottesdienst-Team, was Jesu Geburt für unsere Welt bedeutet. Dazu wurde zur Überraschung der Gemeinde das Kirchenschiff kurzzeitig dunkel.  So war folgende Szene eindrücklicher mitzuerleben:

Ein Kind sitzt am Weihnachtsabend allein in einem Wohnzimmer und liest. Es genießt die Wärme und Ruhe im Raum und den gemütlichen Schein der vier Kerzen am Adventskranz. Nach all den Tagen voll Stress in der Schule und in der Freizeit eine echte Wohltat für das Kind. Völlig versunken in die Geschichte vergisst es alles um sich herum. Es bemerkt nicht einmal, wie die vier Kerzen am Adventskranz sich unterhalten:

Die erste Kerze heißt FRIEDEN. Sie fühlt sich angesichts des Unfriedens in der Welt und in vielen Begegnungen zwischen Menschen ungewollt und so erlischt sie.

Der Name der zweiten Kerze ist GLAUBE. Sie beklagt, dass die Menschen den Glauben an Gott und die Freude, die seine Botschaft uns Menschen eigentlich bringen soll, verloren haben. So hat es auch für die zweite Kerze keinen Sinn mehr zu brennen und sie verlischt.

Die dritte Kerze heißt LIEBE. Auch sie sieht traurig auf die Welt. Eine Welt, in der die einen Hunger leiden und die anderen Essen wegwerfen, weil sie keinen Appetit mehr darauf haben. Eine Welt, in der man nur noch auf sich und den eigenen Vorteil bedacht ist. Die Liebe ist nicht mehr spürbar in der Welt und so geht auch die dritte Kerze aus.

An dieser Stelle bemerkt das Kind, dass es kälter und dunkler im Raum wurde und es schaut auf. Mit einem Blick auf die Kerzen sagt es: "Hey, ihr Kerzen, ihr sollt doch brennen und nicht aus sein!”

Und in diesem Moment kann es hören, was die vierte Kerze sagt:

„Hab keine Angst, denn so lange ich brenne, können wir auch die anderen Kerzen immer wieder anzünden. Ich heiße HOFFNUNG.“

Und so zeigt das Kind, dass mit Hilfe des kleinen Lichts der Hoffnung Großes bewirkt werden kann: Es erweckte den Frieden, den Glauben und die Liebe wieder zum Leben!

Während des Predigt-Spiels war es erstaunlich ruhig in der vollen Kirche. Kinder und Erwachsene verfolgten interessiert, wie das Team mit Kindern aus der Gemeinde die Kerzen lebendig werden ließ.

Später wurde es dann doch noch richtig lebhaft, als Herr Pfarrer Kowalski die jüngsten Gottesdienstbesucher zum gemeinsamen „Vater unser“ an den Altar einlud. Begeistert machten die Kinder die begleitenden Gesten mit. Bis nachher alle den Friedensgruß von Pfarrer Kowalski in die Bänke tragen konnten, dauerte es etwas, so viele Kinder waren im Altarraum versammelt.

Mit dem Impuls „Sterne der heiligen Nacht“ wünschte auch das Familiengottesdienst-Team allen, die zum Gottesdienst gekommen waren, frohe und gesegnete Weihnachten. Als kleine Erinnerung und Mitbringsel auch für diejenigen, die nicht dabei sein konnten, verteilte das Team abschließend noch selbst gestaltete Krippen-Anhänger aus Papier. Es reichte nicht nur für alle Gottesdienstbesucher, sondern auch für diejenigen, die zum Beispiel krank zu Hause warteten.

Das Familiengottesdienst-Team bedankt sich ganz herzlich bei allen, die bei der Gestaltung des Gottesdienstes mitgewirkt haben und bei Ihnen allen für Ihr Kommen und Mitfeiern!

Im neuen Jahr, für das wir Ihnen allen Gesundheit, Zufriedenheit und Gottes Segen wünschen, freuen wir uns auf weitere gemeinsame Gottesdienste mit Ihnen!

Ihr Familiengottesdienst-Team